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Über Rolfing: Text
Was ist Rolfing® ?

Rolfing® wird nach seiner Begründerin Ida P. Rolf benannt - Eine Pionierin auf dem Gebiet der Faszien (Bindegewebe) und deren Einfluss auf den ganzen Körper.

Ida P. Rolf

Die Rolfing® -Methode will dem Menschen helfen, im Gleichgewicht mit sich selbst und seiner Umgebung zu leben.
Der Rolfer versucht, das Verhältnis des ganzen Organismus zur Schwerkraft besser zu gestalten und setzt sich als Ziel, den aus der Form geratenen Körper wieder “ins Lot” zu bringen, um eine bessere Grundlage für die Gesamtpersönlichkeit zu schaffen. Wir lernen, unseren Körper als Ausdruck unserer Person zu erleben.

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Rolfing® ist eine "Strukturelle Integration" - mit Betonung auf "Integration".

Rolfer arbeiten am Bindegewebe, dem Hüllgewebe im Körper: Muskelhüllen, sog. Faszien, Sehnen, Bänder, Knochenhaut, Organhüllen und Membranen – quasi die Zeltschnüre des Körpers (falls die Muskeln die Zeltplanen wären und die Knochen die Zeltstangen) – oder noch besser: Faszien sind zähe, aus Bindegewebe bestehende Häute, die alle Bestandteile des Körpers wie Knochen, Muskeln und Organe einhüllen und miteinander verbinden. Die Gesamtheit dieser Faszien stellt eine Art dreidimensionales Netz dar, das dem ganzen Körper Zusammenhalt und Form gibt und damit die Grundstruktur unseres Körpers bestimmt. Faszien übernehmen einen Teil der für aufrechtes Stehen und Gehen nötigen Spannung und entlasten dadurch die Muskulatur.

Was können Sie gewinnen?

Bewusstheit im Alltag:

Hier stehen die alltäglichen Bewegungen und Haltungen  (Stehen, Gehen, Sitzen, Liegen) im Vordergrund.  Andere Kräfte neben der heute so allgegenwärtigen Muskelkraft (sprich Bodybuilding, Kraftraum, Fitness, Tanz…) kennen lernen und gezielt einsetzen: 

Die Schwerkraft und Stützkraft der Erde (Gewicht und Gegenkraft), ebenso die elastische Spannkraft des Bindegewebes, der gedehnten Faszien.

Diese Kräfte sind “kostenlos”. Die Bewegung wird dadurch katzenhafter und mit mehr Schwung und Sanftheit federnder und entspannter, ökonomischer und intelligenter.

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Die Bewegungsqualität vom anpackenden, fixierten und eingeschränkten “To-do” zum “Not-to-do” entwickeln - will heißen: Bewegung kreieren, die wie von selbst entsteht, mit Nachlassen der aktiven Spannung und geschmeidig. 

Sie bekommen ein subtileres Gefühl für Gleichgewicht, d.h. vor allem in welcher Richtung Ihr Gewicht fällt, die Schwerkraft auf Ihren Körper wirkt.

Mit der Zeit (und nach einigen Rolfingsitzungen) fängt Ihr Körper an, gegen unökonomische Bewegungen und Haltungen zu rebellieren. Er fordert von selbst, d.h. durch Empfinden eines neuen, leichteren Körpergefühls, diese neu gelernten, ökonomischen, leichten, schwingenden, federnden, elastischen Bewegungen und Haltungen.

Bewegung beginnt im Kopf

Bewegung aus Entspannung und von Innen!

Sie lernen im Rolfing®  eine Bewegung, die durch Muskelentspannung ausgelöst wird und nicht durch Muskelkontraktion. Dies gebiert eine katzenartige, geschmeidige Bewegung - sie beginnt mit Entspannung!
Daraus ergibt sich eine (Geh-) Bewegung aus den intrinsischen, inneren, achsennahen  Muskeln mit begleitendem Bindegewebe  – und nicht mit extrinsischen, äußeren Muskeln. Diese äußeren Haltemuskeln neigen viel stärker zu Verspannungen und Verkürzungen und man staucht damit auch seinen Innenraum. Im günstigsten Fall haben Sie das Gefühl, Ihr Körper laufe wie von selbst.

Wie das technisch funktioniert, erfahren Sie unter Tensegrity

Video von Hubert Godard über Rolfing:

Artikel aus der TangoDanza:  

"Rolfing und Tango-Argentino"

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